Nach den fulminanten Erstaufführungen im Linzer Mariendom im Juni 2016 wurde das Theaterstück „Der Fall Gruber“ österreichweit bereits über 20 mal zur Aufführung gebracht. Im Frühjahr 2019 stehen zusätzlich folgende Aufführungstermine fest:
Freitag, 8. Februar 2019, 17.00 Uhr, Petrinum, Geschlossene Veranstaltung für katholische Privatschulen in Linz
Sonntag, 17. März 2019, 19.00 Uhr ZAMS, Tirol Festsaal der barmherzigen Schwestern
Mittwoch, 24. April 2019, 19.30 Uhr KOLLEGIENKIRCHE SALZBURG
Sonntag, 28.April 2019, 20.00 Uhr BASILIKA PUCHHEIM in Attnang-Puchheim
Freitag, 10. Mai 2019, 20.00 Uhr, Pfarrkirche ALTMÜNSTER am Traunsee
Info und Kontakt:
Franz Froschauer
Regisseur und Schauspieler
Tel: (+43) 0664 3833726
Mail: franz.froschauer@aon.at
Am Sterbetag von Johann Gruber lud die Plattform Johann Gruber zu einer Gedenkwanderung ein. Dabei wurde die Bedeutung der Ruine Spilberg im Zusammenhang mit dem KZ Gusen beleuchtet. Bei den Ausgrabungen im Umfeld der Ruine dürfte auch Johann Gruber mitgewirkt haben.
Anschließend wanderten wir bis zum Memorial in Gusen. Hier fand eine Gedenkfeier mit musikalischer Umrahmung statt, außerdem wurde Texte von Überlebenden welche sich auf Gruber beziehen gelesen.
9. BIS 12. NOVEMBER 2017
IN DER BEWUSSTSEINSREGION
MAUTHAUSEN – GUSEN – ST. GEORGEN
Die Bewusstseinsregion ergreift die Verantwortung, mit dem Menschenrechtesymposium als jährlich wiederkehrende Veranstaltung zum Erhalt und vor allem zur Einhaltung der Menschenrechte voranzuschreiten. Die Zeit ist reif, etwas zu unternehmen …
Das denken auch viele prominente Teilnehmer/innen aus Kultur und Politik:
Univ. Prof. Dr. Manfred Nowak, Anna Müller-Funk,
Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte;
Christoph Mayer, Audioweg Gusen;
EU-Abgeordneter Dr. Josef Weidenholzer;
Hans Gerhard Zeger, ARGE Daten; Hans Peter Graß,
Friedensbüro Salzburg; Referenten von SOS Menschenrechte;
Franz Froschauer, Schauspieler;
Die Zeit ist reif für uns alle …
Mit Veranstaltungen für alle Generationen:
Workshops, Diskussionen, Konzerte, Lesungen,
Poetry Slam, Rundgänge bei Gedenkstätten
und Audioweg, Menschenrechte zum Mitnehmen …
Einfach kommen, mitmachen und auch etwas nach
Hause mitnehmen!
Bis auf den letzten Platz ausverkauft war die Uraufführung des Theaterstücks „Der Fall Gruber“ von Thomas Baum am 24. Juni 2017. Die Bühne: der leergräumte Altarraum des Linzer Mariendoms. Mehr als 400 BesucherInnen erlebten eine bewegende Inszenierung von Franz Froschauer, der mit seiner Darstellung von Johann Gruber tief beeindruckte.
Die Lebensgeschichte des Priesters und Reformpädagogen Johann Gruber, die von folgenreichen Konflikten mit den Obrigkeiten gekennzeichnet war und tragisch im KZ Gusen endete, wurde als Theaterstück „Der Fall Gruber“ am 24. und 25. Juni 2017 im Linzer Mariendom auf die Bühne gebracht – und war restlos ausverkauft.
Franz Froschauer als Johann Gruber im historisch einzigartigen Ambiente des Linzer Mariendoms.
Lagerleiter Seidler (Alois Kreuzwieser) bei der brutalen Tötung Grubers am Karfreitag 1944.
Johann Gruber wehrt sich verzweifelt gegen die Anschuldigungen.
V. l.: Josef Baumgartner, der Gruber verleumdet hat (Andreas Puehringer), Schwester Pacifica (Tanja Jetzinger) und Johann Gruber (Franz Froschauer)
Die Lebensgeschichte des Priesters und Reformpädagogen Johann Gruber, die immer in Konflikt mit den Obrigkeiten stand und im KZ Gusen endete, wird als Theaterstück „Der Fall Gruber“ am 24. und 25. Juni 2017 im Linzer Mariendom auf die Bühne gebracht.
Presseunterlagen zum Theaterstück "Der Fall Gruber"
von Thomas Baum
Termine:
24. Juni 2017, 20.30 Uhr Mariendom Linz
25. Juni 2017, 20.30 Uhr Mariendom Linz
Johann Gruber zählt zu den bedeutendsten Widerstandskämpfern Österreichs. Er war Priester der Diözese Linz und ein begnadeter Reformpädagoge des Landes Oberösterreich. Als Direktor der Linzer Blindenanstalt wurde er am 10. Mai 1938 wegen seiner Ablehnung des Nationalsozialismus und eines angeblichen Sittlichkeitsdelikts von der Gestapo verhaftet.
1939 wurde er verurteilt, kam ins Konzentrationslager Dachau und wurde schließlich 1940 ins KonzentrationslagerGusen überstellt. Dort wurde er am Karfreitag, den 7. April 1944 vom Lagerkommandanten nach tagelanger Folter grausam ermordet.
Johann Gruber war eine herausragende Persönlichkeit, der von den Überlebenden als „Engel in der Hölle“ von Gusen verehrt wird und nach Schilderung der Häftlinge vielen Menschen in Gusen das Leben rettete. In der Nachkriegszeit geriet Gruber weitgehend in Vergessenheit.
Johann Gruber wurde am 7. Jänner 2016 vom Strafgericht Wien vollständig rehabilitiert.
Durch die beeindruckenden Schilderungen der Überlebenden und nicht zuletzt durch die Aktivitäten der „Plattform Johann Gruber“ und des „Papa Gruber Kreises“ (www.johann-gruber.at) rückte Johann Gruber zunehmend ins Licht der Öffentlichkeit. Es ist der Plattform nun gelungen ein Theaterstück über Johann Gruber bei dem Schriftsteller und Autor Thomas Baum in Auftrag zu geben und unter Mitwirkung des Schauspielers und Regisseurs Franz Froschauer zu realisieren.
Das Stück bietet die Möglichkeit, sich mit den zeitgeschichtlichen Gegebenheiten auseinanderzusetzen und den Bogen in die Gegenwart zu spannen.
Theaterstück „Der Fall Gruber“ von Thomas Baum
Mit Katharina Bigus, Franz Froschauer, Tanja Jetzinger, Alois Kreuzwieser,
Anna Valentina Lebeda, Andreas Puehringer,
Inszenierung: Franz Froschauer
Musik: Peter Androsch, Dramaturgie: Franz Huber
Samstag,den 24. Juni 2017, 20.30 Uhr, Linzer Mariendom
Sonntag, den 25. Juni 2017, 20.30 Uhr, Linzer Mariendom
Die Aufführung findet kurz vor der Neugestaltung des Innenraums im einzigartigen Ambiente des leergeräumten Doms statt.
10% Ermäßigung für Abonnenten der Linzer Kirchenzeitung, Inhaber der AK Leistungscard
Ab Herbst 2017 wird dieses Theaterstück auch als Gastspiel angeboten. Das Theaterstück wurde speziell für Kirchen als Spielort konzipiert. Es kann daher von Veranstaltern, Pfarren, örtlichen Bildungswerken für die jeweiligen Kirchen gebucht werden. (Preis € 4000,- zzgl. 13% Umsatzsteuer). Bei Interesse melden Sie sich bitte.
Der oberösterreichische Priester und Reformpädagoge Johann Gruber zählt zu den bedeutendsten Widerstandskämpfern Österreichs. Er trat konsequent für Schwächere ein und wollte verändern und erneuern. Dafür wurde er im politischen und kirchlichen Umfeld der Zwischenkriegszeit und des Nationalsozialismus nicht belohnt, sondern angefeindet und verurteilt.
Dennoch vertrat der begnadete Lehrer von Waisenkindern und Jugendlichen unbeirrbar seine Überzeugungen. Im KZ Gusen trieb er sein Engagement auf die Spitze. Er setzte dabei mit beispiellosem Einsatz sein eigenes Leben aufs Spiel.
Ein Theaterstück des Schriftstellers und Drehbuchautors Thomas Baum.
Nach einer Biografie des Historikers und Verlegers Helmut Wagner.
Inszeniert und in der Titelrolle mit Regisseur und Schauspieler Franz Froschauer.
Musik von Peter Androsch
Mit Katharina Bigus, Franz Froschauer, Tanja Jetzinger, Alois Kreuzwieser, Anna Valentina Lebeda, Andreas Pühringer
Initiiert und veranstaltet vom Verein Plattform Johann Gruber in Kooperation mit dem Mariendom Linz und der Linzer Kirchenzeitung.
Die Aufführungen finden kurz vor der Neugestaltung des Innenraumes im einzigartigen Ambiente des leergeräumten Linzer Mariendomes statt.
Die Eintrittskarten (€ 29,-) sind im Domcenter Linz oder unter www.oeticket.com zu erhalten (10% Ermäßigung für Abonnenten der Linzer Kirchenzeitung und für Inhaber der AK Leistungskarte im Domcenter Linz, Herrenstraße 36, Tel. 0732/946100).