Ein Vernetzungstreffen mit tschechischen Gedenkvereinen
Dieses Projekt wurde vom Freien Radio Freistadt organisiert. Mit diesem Interreg-Projekt wollen sie ähnliche Initiativen auf der österreichischen und tschechischen Seite in Kontakt bringen. Bei einem Round-Table am 13. Juni 2019 sprachen wir über die Rahmenbedingungen der Gedenkarbeit:
In dieser Sendung sprechen Mitglieder des Papa Gruber Kreises über das Leben von Johann Gruber und die Arbeit der Initiative im Bereich der Gedenkkultur.
Am Sterbetag von Johann Gruber lud die Plattform Johann Gruber zu einer Gedenkwanderung ein. Dabei wurde die Bedeutung der Ruine Spilberg im Zusammenhang mit dem KZ Gusen beleuchtet.
Die Bewusstseinsregion ergreift die Verantwortung, mit dem Menschenrechtesymposium als jährlich wiederkehrende Veranstaltung zum Erhalt und vor allem zur Einhaltung der Menschenrechte voranzuschreiten. Die Zeit ist reif, etwas zu unternehmen
symposium der privaten pädagogischen hochschule der diözese linz
Der oberösterreichische Pädagoge und Priester Dr. Johann Gruber wurde am 7.4.1944 im Konzentrationslager Gusen vom Lagerleiter Seidler gefoltert und ermordet. Selbst während seiner Zeit im KZ organisierte er die Betreuung von Kindern und Jugendlichen und nutzte seine Position für den Aufbau einer geheimen Hilfsorganisation.
Anlässlich des 75. Todestages werden in Impulsreferaten und Workshops vier zentrale Aspekte dieser „anstößigen“ Persönlichkeit thematisiert:
Die theologische Auseinandersetzung mit Gruber setzt bei seinem Handeln an und beleuchtet den religiösen Aspekt seines Lebens und Martyriums.
Aus einer historisch-politischen Perspektive wird die Frage nach dem Widerstandscharakter seines Handelns gestellt.
Der kulturelle Zugang zum Leben und zur Wirkung Grubers wird in der literarischen Verarbeitung sichtbar.
Die pädagogische Vermittlung bedenkt, übersetzt und entfaltet den „Anstoß Gruber“ ins Heute.
Referent/-innen und Workshopleiter/-innen:
Thomas Baum, Maria Ecker-Angerer, Christoph Freudenthaler, Bernhard Mühleder, Thomas Schlager-Weidinger, Andreas Telser, Andreas Schmoller
In der abschließenden Podiumsdiskussion mit Thomas Baum, Wolfgang Mohringer, Gabriele Eder-Cakl, Franz Froschauer, Johann Gmeiner, Helmut Wagner und Christoph Freudenthaler werden unterschiedliche Sichtweisen zum Theaterstück und zur Bedeutung der Person Johann Grubers diskutiert.
Das Symposium wird durch kreative und spirituelle Impulse von Franz Froschauer, Kohelet 3 und Monika Weilguni ergänzt. Bischof Manfred Scheuer und Rektor Franz Keplinger haben ihre Anwesenheit zugesagt.
Anmeldung bis spätestens 22.03.2019 per Mail an: anstoss.gruber@ph-linz.at oder über PH-online zu FFD19SL083