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Dekanat Reichersberg
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NEUE Pfarre im Dekanat Reichersberg - wir starten 2025

Prüft alles und behaltet das Gute! schreibt der Völkerapostel Paulus (1Thess 5,2).

 

Kirche ist kein Selbstzweck. Ihre Aufgabe ist es, die Verbindung zwischen Gott und den Menschen in ihrer jeweiligen Zeit spürbar und erfahrbar zu machen. Kirche muss für den Geist Jesu Christi und die Menschen von heute offen sein und beide zusammenbringen. Strukturen, Ämter, Institutionen und Traditionen können daher immer nur zeitbedingt sein.

 

Wir sehen und spüren in unserer Kirche seit Jahrzehnten einen maßgeblichen Wandel. Selbstverständlich und Gott sei Dank erleben wir Schönes, Fruchtbringendes und Ermutigendes in unseren Pfarrgemeinden, aber wir kämpfen auch. Finanz- und Personalressourcen werden weniger, leider auch die Zahl der Katholiken:innen. Vieles gelingt gerade noch oder leider nicht mehr und die Frage, wie es weitergehen kann, wird lauter.

 

Wenn bislang Bewährtes und Liebgewonnenes nicht mehr funktioniert, braucht es eine Reaktion, ist Veränderung notwendig. Wir wollen als Kirche nicht untergehen, sondern die Botschaft der Hoffnung und des Lebens weitertragen und zum Wachsen bringen. Also müssen wir reagieren. In einem mehrjährigen Zukunftsweg ist in unserer Diözese Linz - unter breiter Einbindung - ein neues Modell erarbeitet worden, das uns hoffentlich zukunftsfähig bleiben lässt.

 

Beginnend mit September 2021 haben sich bisher 26 Dekanate auf diesen Weg gemacht, 13 folgen noch. Viele davon konnten den Umstellungsprozess inzwischen abschließen und arbeiten bereits in der neuen Struktur, z.B. Schärding und Braunau.

 

Dass eine diözesanweit angelegte Umstrukturierung nicht widerstandslos und konfliktfrei passieren kann, war zu erwarten. Daher gab es dort und da Einsprüche. Diese sind rechtlich legitim, können den Prozess aber nicht aufhalten, sondern lediglich hinauszögern und bringen für die Zusammenarbeit und das Zusammenwachsen der Pfarrgemeinden zu einer gemeinsamen Pfarre kein förderliches Signal. Uns allen sollte es darum gehen, im Geiste Jesu Christi den Weg miteinander zu gehen, uns gegenseitig zu stärken und Zukunft zu ermöglichen, damit der Schatz der Frohen Botschaft, die wir zu verkünden haben, wieder an Bedeutung gewinnt. Aber das geht nur im Miteinander und nicht im Gegeneinander. Unterschiedliche Meinung und Anschauungen sollen und müssen ihren Platz haben, wichtig ist aber, dennoch an einem Strang zu ziehen.

 

Spiritualität, Solidarität und Qualität sind drei wichtige Leitbegriffe für die neue Pfarrstruktur. Pfarrgemeinden als Orte der Beheimatung bleiben selbständig erhalten, gleichzeitig gibt es ein Eingebundensein in die Einheit der Pfarrebene. Jede Pfarrgemeinde ist also selbständig in ihrem pastoralen Leben und Handeln vor Ort und gleichzeitig Teil einer größeren Gemeinschaft, der Pfarre.

 

Zu unserer neuen Pfarre werden die 16 Pfarrgemeinden des jetzigen Dekanats Reichersberg gehören. 

 

 

Jede Pfarrgemeinde wird künftig von einem ehrenamtlichen Seelsorgeteam (vgl. jetziges PGR-Leitungsteam mit Aufgabenteilung) geleitet. Hauptamtliche (Priester und Pastoralassistent:innen) unterstützen, stärken und begleiten das Seelsorgeteam, sind aber nicht mehr die alleinige- und letztverantwortliche Leitung, wie bisher. Dies ist mit Sicherheit eine der größten Veränderungen. Es ist jedoch anzumerken, bereits jetzt leiten, verantworten, tragen und gestalten Ehrenamtliche pastorales Leben in den Pfarrgemeinden.

 

In den Pfarrgemeinden gibt es weiterhin einen Pfarrgemeinderat, dessen Leitung das Seelsorgeteam ist, ebenso ehrenamtliche Finanzverantwortliche.

 

Das Vermögen der einzelnen Pfarrgemeinden bleibt in der jeweiligen Pfarrgemeinde und steht dieser weiterhin frei zur Verfügung, auch in den Pfarrgemeinden eingenommene Spenden oder Erlöse aus Festen und Veranstaltungen bleiben in der Pfarrgemeinde. Der Rechtsträger ist dann die jeweilige Pfarrkirche. Ausnahme ist der Kirchenbeitragsanteil, dieser wird an die Pfarre und nicht mehr an die Pfarrgemeinden ausgeschüttet und dort einbehalten, weil die Pfarre künftig für alle Pfarrgemeinden gemeinsam die Versicherungen und Verwaltungskosten trägt.

 

Im Bereich der Buchhaltung und Matrikenführung wird es eine Zusammenarbeit geben, von der wir mittelfristig nur profitieren können. Pfarrgemeindesekretariate, vor allem für mehrere Pfarrgemeinden gemeinsam, gewinnen an Bedeutung, was gerade bei unseren vielen kleinen Pfarrgemeinden sinnvoll und hilfreich ist.

 

Priester kommen weiterhin ihren priesterlichen Diensten gemäß ihrer Berufung und Weihe nach (Feier der Eucharistie, Sakramentenspendung, seelsorglicher Dienst, …).

 

Dass die Zusammenarbeit im Dekanat bzw. zwischen einzelnen Pfarrgemeinden forciert werden soll, davon sprechen wir bei uns im Dekanat Reichersberg schon seit Jahren und praktizieren diesen Weg unter dem Motto „Zaumwoxn und einander stärken“ auch bereits vielfach. Zusammengefasst kann man festhalten: im neuen Modell wird vieles, das sich in der gelebten Praxis bereits entwickelt hat, aufgegriffen, weiterentwickelt und verbindlich gemacht.

 

Nächste Schritte:

 

Vorplanungen: Bereits 2024 gab es für die PGRs in den Pfarrgemeinden unseres Dekanats zwei Informationstreffen, im Frühling folgt ein weiteres. Die Fixierung des künftigen Pfarrbüros für den 3- köpfigen Pfarrvorstand (Pfarrer, Pastoral- und Verwaltungsvorstand), die Buchhaltung und die Jugendbeauftragte soll nach Möglichkeit noch vor dem Sommer abgeschlossen sein, spätestens im Herbst. Dazu ist vom Baureferat der Diözese bereits Ende 2024 eine Bauuntersuchung von Herrn Matthias Senzenberger in den Pfarrgemeinden durchgeführt worden, welche Gebäude die nötige Eignung aufweisen. Im Frühjahr wird ein Kernteam aus Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen eingesetzt, welches den 2-jährigen Umstellungsprozess mit Begleitung der Diözese und in Abstimmung mit dem Dekanatsrat gestaltet.

 

Der konkrete Umstieg erfolgt in einem 2-jährigen Prozess, beginnend im September 2025 mit einer Auftaktveranstaltung.

 

Im 1. Jahr geht es um die Vorbereitungen und Weichenstellungen:

  • Suchen nach Seelsorgeteams in den Pfarrgemeinden: 3-4 Personen gemäß den Grundvollzügen von Kirche.
  • Erarbeitung eines gemeinsamen Pastoralkonzepts und Festlegung des künftigen Pfarrnamens.
  • Postenausschreibung und Besetzung des Pfarrvorstands: Pfarrer (vgl. Dechant jetzt) Pastoralvorständin (vgl. Dekanatsassistentin jetzt) Verwaltungsvorstand (neu: zuständig für wirtschaftliche, rechtliche, finanzielle und bauliche Belange, Begleitung für ehrenamtliche Finanzverantwortliche) sowie des Buchhaltungspostens für die Pfarre.

Im 2. Jahr dann: Arbeitsbeginn in der neuen Struktur, Beauftragung der Seelsorgeteams, Gründung der neuen Pfarre formal per Dekret und festlich mit Einführung des Pfarrvorstands Anfang 2027.

Anstelle des Dekanatsrats (vgl. PGR, aber auf Dekanatsebene) gibt es dann zwei Gremien: Pastoralrat und pfarrlicher Wirtschaftsrat, jeweils mit Vertreter:innen aus den Pfarrgemeinden.

 

So wie jetzt bei uns bereits zu Weihnachten und Ostern üblich, wird es eine generelle Zusammenschau der angebotenen Gottesdienste geben - ein Vorteil für alle Kirchenbesucher:innen auf einen Blick zu wissen, wann in welcher Kirche eine Heilige Messe oder eine Wortgottesfeier stattfindet. Für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Eucharistiefeiern und Wortgottesfeiern in jeder Pfarrgemeinde ist zu sorgen.

 

Soweit ein erster Überblick. Über die Pfarrblätter bzw. unsere Dekanatshomepage (Link) werden alle weiteren Informationen mit der Pfarrbevölkerung fortlaufend geteilt.

 

Die Dekanatsleitung

Dechant Francis Jophy und Dekanatsassistentin Patrizia Wohlmacher

 

Vom Dekanat zur Pfarre - geänderte Begrifflichkeiten:

Dekanat Þ Pfarre;

Pfarre Þ Pfarrgemeinde

Dechant Þ Pfarrer;

Dekanatsassistent:in Þ Pastoralvorständ:in

jetziger Pfarrer Þ Pfarrkurat;

Pastoralassistent:in Þ Seelsorger:in in den Pfarrgemeinden

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Dekanat Reichersberg


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4981 Reichersberg
Mobil: 0676/8776-5730
dekanat.reichersberg@dioezese-linz.at
https://www.dioezese-linz.at/dekanat-reichersberg

Das Dekanatsbüro Reichersberg befindet sich im Stift Reichersberg.

Terminvereinbarung telefonisch unter 0676/8776-5730

Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

Herrenstraße 19
4020 Linz
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