Willkommen im Dekanat St. Johann/Wbg.

Mein Name ist Reini Fischer, ich bin 46 Jahre alt und lebe mit meiner Familie in Gramastetten. Das Dekanat St. Johann am Wimberg ist mir sehr gut bekannt. Von 2001 bis 2013 durfte ich hier als Jugendleiter wirken und ich habe dabei mit vielen Menschen in unzähligen jugend-pastoralen Initiativen und Projekten zusammengearbeitet. Diese Zeit wird für mich immer einen besonderen Platz in meiner Biografie einnehmen – viele wunderbare Erlebnisse und Begegnungen prägen mich bis heute. 
Nach meinem Abschied aus dem Dekanat vor genau 10 Jahren war ich zunächst ein Jahr in Bildungskarenz und schloss das Bakkalaureats-Studium der katholischen Religionspädagogik an der Katholischen Universität Linz ab. Danach führte mich mein Weg in die regionale Jugendarbeit. Mehrere Jahre war ich als Regionskoordinator der Katholischen Jugend in den Regionen Kremstal und Ennstal tätig – zuletzt bekleidete ich die Funktion des Stadtjugendreferenten in Linz. 2016 und 2018 wurden meine beiden Söhne, Gabriel und Konstantin geboren. Seit dieser Zeit arbeite ich in Teilzeit und teile mit meiner Frau Kinderbetreuung und Erwerbsarbeit. 
Und nun kehre ich in neuer Funktion in das Dekanat zurück und es erwartet mich eine spannende Aufgabe. Als Dekanats-Assistent werde ich mich um die Vernetzung und einen guten Austausch zwischen den Pfarren des Dekanates bemühen und gemeinsam mit dem Dechant P. Otto Rothammer für die Leitung des Dekanates und die Abhaltung der Gremien auf Dekanats-Ebene Sorge tragen. Ich werde mich um die Entwicklung und Durchführung von Dekanats-Veranstaltungen und innovativen Projekten, um die Begleitung von ehrenamtlich Engagierten und um Kooperationen über die Pfarrgrenzen hinaus kümmern. Nach Bedarf werde ich auch pastorale Aufgaben in den Pfarren übernehmen.
Im Zuge des diözesanen Strukturprozesses wird ab dem Jahr 2026 aus dem Dekanat St. Johann am Wimberg eine gemeinsame Pfarre. Dies bedeutet sowohl in pastoraler als auch in organisatorisch-administrativer Hinsicht eine große Herausforderung und es wird einer meiner zentralen Aufgaben sein, diesen Prozess mit allen Beteiligten zu gestalten.
Wir leben in bewegten Zeiten. Mancherorts macht sich Unsicherheit breit und gesellschaftliche Spannungen nehmen zu. Daher sind wir als Kirche wichtiger denn je. Ich bin davon überzeugt, dass die frohe Botschaft des Evangeliums Inspiration und Leitgedanke für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben sein kann und ich bin davon überzeugt, dass unsere Pfarrgemeinden Orte der Gemeinschaft sind, an denen Menschen Halt und Orientierung finden. Wenn es uns gelingt, nahe an den Lebensrealitäten der Menschen zu sein, bin ich mir auch sicher, dass unsere Kirche eine gute Zukunft hat – trotz aller Widerstände. 
Für all das möchte ich mich einsetzen und gemeinsam mit allen Engagierten an einer Kirche bauen, die mutig und optimistisch ist. Ich freu mich schon sehr auf die Begegnungen im Dekanat und wünsche alles Gute.