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Liturgie – Sakramente – Kirchenjahr

Wilhelm Vieböck
Themen Pate
Msgr. Lic. Wilhelm Vieböck
Bischofsvikar für pastorale Anliegen

In diesem Bereich wird es keine schnellen Lösungen geben, so die Vermutung von Themenpate Vieböck, „weil es um sehr grundlegende Dinge geht und weil Kirchenbild und Kirchenentwicklung (etwa Leitungsmodelle, Befugnisse) starke Auswirkungen auf die Liturgie haben.“ In der Liturgie ortet Vieböck eine große Vielfalt, bei der differenziert werden müsse: „Wo müssen wir auf einer Linie sein, wo ist Vielfalt legitim?“

 

Vieböck betont, es brauche „mutige Lösungen, die praktisch realisierbar ist, aber auch theologisch stimmig sind, etwa beim Thema Tauferlaubnis oder allgemein bei Sakramentenvorbereitung bzw. -spendung. In der Diskussion seien hier sehr unterschiedliche Auffassungen zutage getreten, aber auch „eine große Bereitschaft und Sehnsucht, diese Themen anzugehen“.

 

Der Themenbereich berührt naturgemäß auch kirchenrechtliche Fragen. Vieböck dazu: „Wir wissen, dass eine Diözese selbst nicht alles umsetzen kann – aber es gibt die Erwartung, dass es zur Willensbildung in unserer Diözese kommt und dass dann manche Dinge hartnäckig in der Bischofskonferenz eingebracht werden.“

Auftrag an die Themengruppe

 

Auftrag 1 : Mitarbeit an der Vision – Grundtexte der Diözese weiterschreiben

Als Grundtexte der Diözese wurden in der Steuerungsgruppe festgehalten:

  • Synodendokument „Um der Menschen willen“ (1972) Hier geht es mehr um die angestoßene Richtung nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, als um den konkreten 120-seitigen Text.
  • Pastorale Leitlinien (2001)
  • Kirche im Territorium (2011)

Weiterschreiben:

  • Formuliert eure Visionen / eure Thesen / eure Leitsätze zu: „Wie sieht die Katholische Kirche in Oberösterreich aus eurem Blickwinkel in Zukunft aus?“
  • Eine mögliche Hilfe: „Kirche in Oberösterreich ist in Bezug auf Liturgie / Sakramente / Kirchenjahr im Jahr 2030 / 2050 so…“
  • Ihr könnt auch einen konkreten Perspektivenwechsel aus eurer Sicht formulieren, die daraus folgenden Spannungen formulieren und Konsequenzen daraus benennen.
    Ein sehr allgemeines Beispiel aus dem Bistum Trier zur Verdeutlichung:
    •  Perspektivenwechsel: Vom Einzelnen her denken – den Einzelnen von seiner Lebenswirklichkeit wahrnehmen
    • Spannungen: liegen zwischen dem Denken vom Einzelnen und der kirchlicher Vergemeinschaftung…
    • Konsequenzen: Das Bistum orientiert sein pastorales Tun an der Lebenswirklichkeit der einzelnen Menschen heute…
  • Denkt bitte weit! Zum Beispiel: Was ist, wenn im Jahr 2050 die liturgische Vielfalt so groß ist, dass es viele verschiedene Beauftragungen dazu gibt und die Ämterfrage in den Hintergrund gerückt ist? Oder…?

Auftrag 2: Arbeit an konkreten Fragen und Themen – Erarbeitung konkreter Maßnahmen

Die Steuerungsgruppe hat sich mit jedem Themenfeld beschäftigt und konkrete Themen und Fragen formuliert. Es können im Laufe des Zukunftsweges noch weitere Themen dazukommen oder auch von eurer Arbeitsgruppe selber dazugestellt werden.

Konkrete Themen zur Bearbeitung

  • Benennt bitte die Nöte, die ihr wahrnehmt, die euch zugetragen werden.
  • Legt die anstehenden Themen fest und versucht Antworten zu geben oder zumindest den Weg dorthin aufzuzeigen.
  • Es kann sein, dass ihr dazu Studientage oder Expertenvorträge oder Exkursionen braucht. Bitte gebt dies an die Steuerungsgruppe weiter.
  • Folgende Themen haben wir bereits gefunden:
  • Taufe, Sakramente heute
  • Ämterfrage
  • Ehrenamt
  • Verständliche Sprache
  • Neue liturgische Formen, Rituale, andere Gottesdienstformen
  • Benennt bitte Symbolthemen: Wenn die geklärt sind, dann ist dieser Zukunftsweg ein Erfolg.
  • Lotet das Kirchenrecht aus, zeigt Grenzen auf. Vielleicht kommt ihr aber auch auf DIE Idee, wie alles innerhalb des Kirchenrechtes weit gedacht werden kann.

Anliegen der Steuerungsgruppe

  • Im Sinne unseres Zieles: „Wir wollen Bewegung schaffen in Oberösterreich und alle Mitglieder– auch die suchenden und fernstehenderen Menschen – ansprechen“ bittet die Steuerungsgruppe, dass in die Arbeitsgruppe auch noch ein Kirchenfernerer aufgenommen wird – evt. ein in der Pfarre engagierter Wirtschaftsmann / Wirtschaftsfrau oder ein querdenkender Pfargemeinderat...

 

Team:

  • Mag.a Michaela Druckenthaner (Kath. Jungschar/Kinderpastoral)
  • Dr. Christoph Freilinger (Öst. Liturg. Institut)
  • Mag.Rupert Granegger (Pfarrer und Dechant)
  • Dr. Josef Keplinger (Liturgiereferat)
  • DiplPäd. Andrea Nadlinger-Klar (Religionslehrerin VS)
  • Peter Schwarzenbacher (MSc Referent Diakone)
  • Sebastian Rappl (Moderation)

 

Maßnahmen-Vorschläge aus der Arbeitsgruppe

 

„Segensfeiern für Neugeborene“
Viele Erfahrungen mit Taufe – Initiation – Sozialisation:
-    die häufige Diskrepanz zwischen kirchlichem Sakramentenverständnis (Eingliederung in die Kirche/Gemeinde versus Familienfest)
-    Verärgerung, wenn eigentlich Taufaufschub angesagt ist oder Ausgetretene als PatInnen abgelehnt werden
-    Manche SeelsorgerInnen scheuen Konflikte und fragen nicht lang
-    Andererseits ist es schade, wenn Menschen an diesem Lebensschnittpunkt ein NEIN der Kirche begegnet. 
Unser Vorschlag war ein „Segen für alle, die danach fragen“, wo den Eltern das große JA der Kirche begegnet. (In einem zweiten Schritt können Eltern überlegen, ob sie auch die Taufe ihres Kindes wollen – mit entsprechender Vorbereitung).
Die Steuerungsgruppe konnte sich diesen Vorschlag nicht zu eigen machen. 
Vorschlag: nach einem Vorbild der Diözese Essen auf pfarrlicher oder regionaler Ebene „Segensfeiern für Neugeborene“ zu initiieren (etwa drei- bis viermal im Jahr).  

 

Qualitätvolle Liturgie am Sonntag
Mit Blick auf das derzeit diskutierte Strukturmodell wurden folgende Qualitätskriterien für eine qualitätvolle Liturgie am Sonntag, besonders Eucharistie formuliert:
Eucharistie am Sonntag

  • Eine sonntägliche Eucharistiefeier soll weder von einem Priester alleine noch von einem Team der Pfarrgemeinde alleine vorbereitet werden.
  • In jeder Pfarre soll (evt. an wechselndem Ort) ein Familiengottesdienst pro Sonntag, bzw. ein familienfreundlicher Gottesdienst gefeiert werden.
  • So wünschenswert es ist, dass in möglichst vielen Pfarrgemeinden sonntägliche Eucharistie gefeiert werden kann, sosehr muss auch bedacht werden, dass für die Priester genügend Zeit für Absprache, Stille und Kontakt mit den mitfeiernden Menschen bleibt. 
  • In jeder Pfarrgemeinde soll jeden Sonntag eine Liturgie gefeiert werden
  • Insbesondere die Weihnachtsmette und die Osternacht sollen auf Grund ihrer besonderen Bedeutung und spirituellen Dichte sowohl von der Gemeinde als auch den Priestern nur einmal gefeiert werden. Gemeinschaftliche Feiern sollen innerhalb der neuen Pfarre gefördert werden.
  • In jeder Pfarrgemeinde soll es jeweils eine Person geben, die die örtlichen „Besonderheiten“ (zB Ministranten, Evangelienprozession, …) kennt und darüber informiert. 
  • Wichtig ist die liturgische Schulung und Begleitung in der Pfarre. 

 

Begräbnis und Trauerbegleitung

Das Sachgebiet: „Seelsorge rund um Tod und Trauer“ hat hier konkrete Vorschläge erarbeitet.

Themen:

  • Bildungsarbeit als Teil der Trauerpastoral auf Ebene der Pfarre + Dekanat
  • Qualität der Begräbnisfeier
  • Gute Ausbildung ha und ea BegräbnisleiterInnen
  • Rufbereitschaft / Erreichbarkeit
  • Rechtliche Fragen: Friedhof - Aufbahrungshalle - Totengräber – Geld – BestatterInnen
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